Auf der Bühne fühlt sich Augustin Hadelich wie zuhause. «Das ist ein tolles Glücksgefühl», erzählt er und gesteht, sofort ein Kribbeln in sich zu verspüren, wenn er mal eine Woche kein Konzert gebe. «Mit der Geige kann ich Dinge ausdrücken, für die ich sonst keine Worte finde — ich kann mit anderen Menschen kommunizieren.» Der 1984 in Italien geborene deutsch-amerikanische Virtuose ist auf der Höhe seiner Kunst angekommen. Kaum einer, der über eine ähnlich makellose Technik und einen so innigen Ton verfügt; sein Spiel kommt ohne jede Effekthascherei aus, ist ehrlich und ernsthaft. So war es, als er 2022 das Luzerner Festspielpublikum mit Dvořák begeisterte. Und da er nun eines seiner absoluten Lieblingskonzerte vorträgt, nämlich das von Brahms, dürfte sich Grosses ereignen. Mit packenden Tanzrhythmen und vollem Orchestersound warten anschliessend Esa-Pekka Salonen und das Orchestre de Paris auf, wenn sie die zehn schönsten Nummern aus Prokofjews Romeo und Julia aufführen. Salonen hat die Ausschnitte so gewählt, dass wir die Geschichte des berühmtesten Liebespaares der Welt vom Anfang bis zum tragischen Ende hautnah miterleben.
The world-famous Concert Hall impresses with its unique acoustics. Designed by New Yorker Russell Johnson, one of the factors responsible for the perfect sound is the optimum 1:1:2 room ratio. In addition, the 24,000 plaster reliefs break up the reflection of sound, multiply it, and scatter it in all directions.