

Bach und kein Ende . . . Im grossen Finale von Lucerne Festival Pulse spielt Víkingur Ólafsson das berühmte f-Moll-Klavierkonzert des legendären Thomaskantors. Am Pult des Mahler Chamber Orchestra ist die in Hongkong geborene Maestra Elim Chan zu erleben. Sie dirigiert nach der Pause Brahms’ Vierte Sinfonie — und auch für dieses Werk stand Bach Pate: Das Passacaglia-Thema, das Brahms darin nach allen Regeln der Kunst variiert, stammt nämlich aus Bachs frühester erhaltener Kantate Nach dir, Herr, verlanget mich BWV 150. Aber das ist nicht alles: Sogar in Bergs Violinkonzert, für Víkingur «eines der romantischsten überhaupt», erklingt mit Es ist genug ein Bach-Choral. Als Solistin hat er seine Lieblingsgeigerin Patricia Kopatchinskaja eingeladen — und sie mit einer besonderen Mission betraut. Denn anstelle einer Zugabe wird sie den originalen Choral spielen: Das Orchester wird, das Publikum darf mitsingen. «Das hat es bei Lucerne Festival wohl noch nicht gegeben», freut sich Víkingur. «Aber die Frage ist: Können wir wirklich genug von Musik haben?» Klare Antwort: nein! Und auch nicht von Lucerne Festival Pulse, das 2027 in die zweite Runde gehen wird.

The world-famous Concert Hall impresses with its unique acoustics. Designed by New Yorker Russell Johnson, one of the factors responsible for the perfect sound is the optimum 1:1:2 room ratio. In addition, the 24,000 plaster reliefs break up the reflection of sound, multiply it, and scatter it in all directions.

