Wenn Igor Levit einlädt, kann auch das Lucerne Festival Orchestra nicht nein sagen. Nach dem Frühlings-Fest und vor dem Sommer-Festival gibt sich das vielbewunderte Ensemble ein weiteres Mal die Ehre — und widmet sich Wolfgang Amadé Mozart. Im Zentrum des Abschlusskonzerts steht eines seiner originellsten Klavierkonzerte, das Jenamy-Konzert, das der legendäre Pianist Alfred Brendel einmal als «Weltwunder» bezeichnete. Mozart komponierte es mit 21 Jahren für die Pariser Pianistin Louise Victoire Jenamy: Sie muss eine fabelhafte Virtuosin gewesen sein, denn der Solopart wirbelt nur so über die Tasten. Im Mittelsatz aber stimmt Mozart ein herzergreifendes Lamento an und blickt in die Abgründe der Seele — von «atemberaubender Tiefe» spricht Igor Levit. Das Spiel um des Spieles willen prägt dagegen die Serenata notturna, die zu Anfang erklingt: Kein Schatten fällt auf diese heitere Unterhaltungskunst. Die Haffner-Sinfonie, die das Konzert beschliesst, vibriert wiederum vor Energie und zündet ein musikalisches Feuerwerk, mit dem Zitat der Osmin-Arie aus der Entführung «Ha, wie will ich triumphieren». Mozart wusste genau, wie man das Publikum am besten ködert.
Wenn Igor Levit einlädt, kann auch das Lucerne Festival Orchestra nicht nein sagen. Nach dem Frühlings-Fest und vor dem Sommer-Festival gibt sich das vielbewunderte Ensemble ein weiteres Mal die Ehre — und widmet sich Wolfgang Amadé Mozart. Im Zentrum des Abschlusskonzerts steht eines seiner originellsten Klavierkonzerte, das Jenamy-Konzert, das der legendäre Pianist Alfred Brendel einmal als «Weltwunder» bezeichnete. Mozart komponierte es mit 21 Jahren für die Pariser Pianistin Louise Victoire Jenamy: Sie muss eine fabelhafte Virtuosin gewesen sein, denn der Solopart wirbelt nur so über die Tasten. Im Mittelsatz aber stimmt Mozart ein herzergreifendes Lamento an und blickt in die Abgründe der Seele — von «atemberaubender Tiefe» spricht Igor Levit. Das Spiel um des Spieles willen prägt dagegen die Serenata notturna, die zu Anfang erklingt: Kein Schatten fällt auf diese heitere Unterhaltungskunst. Die Haffner-Sinfonie, die das Konzert beschliesst, vibriert wiederum vor Energie und zündet ein musikalisches Feuerwerk, mit dem Zitat der Osmin-Arie aus der Entführung «Ha, wie will ich triumphieren». Mozart wusste genau, wie man das Publikum am besten ködert.
The world-famous Concert Hall impresses with its unique acoustics. Designed by New Yorker Russell Johnson, one of the factors responsible for the perfect sound is the optimum 1:1:2 room ratio. In addition, the 24,000 plaster reliefs break up the reflection of sound, multiply it, and scatter it in all directions.