Luigi Cherubini wurde 1760 in Florenz geboren und starb 1842 in Paris. Sein Leben spannt einen weiten Bogen in unruhigen Zeiten. Cherubinis musikalisches Schaffen ist bestimmt durch weit über hundert Kompositionen im Bereich der geistlichen Musik und der Oper. Obwohl Cherubini von seinen Zeitgenossen bewundert wurde, ist seine Musik heutzutage nicht geläufig.
Missa solemnis – „feierliche Messe“, so wird eine besonders festliche und umfangreiche Vertonung des Ordinariums der Messe bezeichnet. Eine Missa solemnis geht sowohl im Umfang als auch in ihrer orchestralen Komposition nicht selten über die Möglichkeiten einer Aufführung im liturgischen Rahmen hinaus, so dass konzertante Aufführungen häufig sind.
Die Missa solemnis ist von allen Messen Cherubinis dem Umfang nach die gewaltigste, und sie ist in ihren motivischen und thematischen Bezügen auch die komplexeste. Die Solostimmen treten weitgehend als Quartett in Erscheinung. So entsteht eine Nähe zum Chorischen.
Cherubini nutzt eine grosse musikalische Ausdruckskraft, um die unterschiedlichen Beziehungen des Menschen zu Gott, wie sie durch den Messetext vorgegeben sind, zu gestalten: verzweifelte Anrufung, Vertrauen, Lobpreis, zärtliche Nähe, vertrauensvolles und drängendes Bitten, Starre in Leid und Mitleid, Entsetzen, explosiver Triumph - das alles wird in der Musik hörbar. Cherubinis Fähigkeit der dramatischen Gestaltung und zur strengen Geistlichkeit im Kontrapunkt verbinden sich zu einer musikalisch-szenischen Darstellung.
The world-famous Concert Hall impresses with its unique acoustics. Designed by New Yorker Russell Johnson, one of the factors responsible for the perfect sound is the optimum 1:1:2 room ratio. In addition, the 24,000 plaster reliefs break up the reflection of sound, multiply it, and scatter it in all directions.