Die Orgel, so behauptet ein verbreitetes Vorurteil, sei doch nur etwas für die Kirche — oft sehe man da nicht mal, wer spielt und wie er oder sie es macht. Nicht aber bei Iveta Apkalna: Die lettische Organistin hat das Instrument ins Rampenlicht der grossen Konzertsäle geführt. Weshalb sie bei ihrem Rezital auch nicht in luftiger Höhe des KKL Luzern vor den Pfeifen Platz nehmen wird, sondern an einem Spieltisch unten auf dem Podium. Apkalna hat der «Königin der Instrumente» zu neuem Glamour verholfen. Einerseits hat das mit ihrer phänomenalen Virtuosität und Musikalität zu tun, andererseits aber mit ihrem charismatischen Auftreten. Als sie einmal gefragt wurde, warum sie sich vom Klavier verabschiedet und der Orgel zugewandt habe, erklärte sie, dass sie lieber mit dem ganzen Körper arbeite, auch mit den Füssen, der Hüfte, dem Bauch und dem Rücken. Und so tanzt sie über Manuale und Pedale — ein Spektakel für Ohren und Augen. Dabei beweist sie, dass die grandiosen Orgelwerke von Johann Sebastian Bach und die zeitgenössische Minimal Music des Amerikaners Philip Glass mehr miteinander verbindet, als man glaubt: Beide verstehen sich auf Transzendenz und Drive.
Die Orgel, so behauptet ein verbreitetes Vorurteil, sei doch nur etwas für die Kirche — oft sehe man da nicht mal, wer spielt und wie er oder sie es macht. Nicht aber bei Iveta Apkalna: Die lettische Organistin hat das Instrument ins Rampenlicht der grossen Konzertsäle geführt. Weshalb sie bei ihrem Rezital auch nicht in luftiger Höhe des KKL Luzern vor den Pfeifen Platz nehmen wird, sondern an einem Spieltisch unten auf dem Podium. Apkalna hat der «Königin der Instrumente» zu neuem Glamour verholfen. Einerseits hat das mit ihrer phänomenalen Virtuosität und Musikalität zu tun, andererseits aber mit ihrem charismatischen Auftreten. Als sie einmal gefragt wurde, warum sie sich vom Klavier verabschiedet und der Orgel zugewandt habe, erklärte sie, dass sie lieber mit dem ganzen Körper arbeite, auch mit den Füssen, der Hüfte, dem Bauch und dem Rücken. Und so tanzt sie über Manuale und Pedale — ein Spektakel für Ohren und Augen. Dabei beweist sie, dass die grandiosen Orgelwerke von Johann Sebastian Bach und die zeitgenössische Minimal Music des Amerikaners Philip Glass mehr miteinander verbindet, als man glaubt: Beide verstehen sich auf Transzendenz und Drive.
The world-famous Concert Hall impresses with its unique acoustics. Designed by New Yorker Russell Johnson, one of the factors responsible for the perfect sound is the optimum 1:1:2 room ratio. In addition, the 24,000 plaster reliefs break up the reflection of sound, multiply it, and scatter it in all directions.