Es war eine Sternstunde! Als der 23-jährige Alexander Malofeev am 20. August 2024 an den Flügel im KKL Luzern trat und sich mit den eröffnenden Akkordkaskaden aus Rachmaninows Erstem Klavierkonzert todesmutig in die Tiefe stürzte, spürte man, wie der ganze Saal den Atem anhielt. Aber Malofeev brauchte weder Sicherheitsnetz noch doppelten Boden: Mit Bravour meisterte er die vertracktesten Passagen und verstand es dabei sogar, delikate Nuancen auszuloten — kein «Klavierschläger», sondern ein Poet, ein Souverän an den Tasten. Weshalb wir ihn sogleich wieder eingeladen haben und er sich nun beim Frühlings-Fest mit seinem ersten Luzerner Solo-Rezital vorstellt. Alexander Malofeev, dessen Familie zur einen Hälfte aus Südrussland und zur anderen aus der Ukraine stammt, lebt seit 2022 im Exil in Berlin. Sein Programm sucht den Brückenschlag zwischen Ost und West: Schuberts Klavierstücke D 946, die zwischen Aufgewühltheit und Versunkensein pendeln, treffen auf Kabalewskys verspielte, leichtfüssige Dritte Klaviersonate. Im zweiten Teil geht es dann hochvirtuos zu, mit Liszts grossem Trauermarsch Funérailles und Skrjabins gipfelstürmender Fantaisie op. 28.
Es war eine Sternstunde! Als der 23-jährige Alexander Malofeev am 20. August 2024 an den Flügel im KKL Luzern trat und sich mit den eröffnenden Akkordkaskaden aus Rachmaninows Erstem Klavierkonzert todesmutig in die Tiefe stürzte, spürte man, wie der ganze Saal den Atem anhielt. Aber Malofeev brauchte weder Sicherheitsnetz noch doppelten Boden: Mit Bravour meisterte er die vertracktesten Passagen und verstand es dabei sogar, delikate Nuancen auszuloten — kein «Klavierschläger», sondern ein Poet, ein Souverän an den Tasten. Weshalb wir ihn sogleich wieder eingeladen haben und er sich nun beim Frühlings-Fest mit seinem ersten Luzerner Solo-Rezital vorstellt. Alexander Malofeev, dessen Familie zur einen Hälfte aus Südrussland und zur anderen aus der Ukraine stammt, lebt seit 2022 im Exil in Berlin. Sein Programm sucht den Brückenschlag zwischen Ost und West: Schuberts Klavierstücke D 946, die zwischen Aufgewühltheit und Versunkensein pendeln, treffen auf Kabalewskys verspielte, leichtfüssige Dritte Klaviersonate. Im zweiten Teil geht es dann hochvirtuos zu, mit Liszts grossem Trauermarsch Funérailles und Skrjabins gipfelstürmender Fantaisie op. 28.
Der weltberühmte Konzertsaal besticht durch seine einzigartige Akustik. Vom New Yorker Russell Johnson konzipiert, ist unter anderem das optimale Raumverhältnis 1:1:2 für den perfekten Klang verantwortlich. Auch die rund 24’000 quadratischen Gips-Reliefs mit einer Kantenlänge von 20cm sind ein akustisches Element. Im architektonisch atemberaubenden Saal werden Konzertveranstaltungen zu ganz besonderen Erlebnissen.