Immer noch steht die «Manfred»-Sinfonie im öffentlichen Konzertleben hinter den «eigentlichen» sechs Sinfonien Tschaikowskys zurück. Das «Manfred»-Programm war eigentlich für Berlioz gedacht, doch er lehnte eine Vertonung ab.
Also übernahm Tschaikowsky, und entstanden ist ein ungemein reichhaltig instrumentiertes viersätziges Orchesterepos. Lord Byron, ein englischer Schriftsteller der Romantik, den Tschaikowsky sehr schätzte, lieferte den Stoff zur Komposition, die letztlich einen sehr persönlichen, ja intimen Einblick in die empfindsame Seele des russischen Komponisten gewährt. So kann die «Manfred»-Sinfonie durchaus als musikalisch verschlüsseltes Bekenntnis gelten. Und sie stand ihm zeitlebens besonders nah: «Selbst wenn ‹Manfred› das Werk des grössten Genies wäre, so wäre es doch eine Sinfonie, die wegen ihrer aussergewöhnlichen Kompliziertheit und Schwierigkeit nur alle zehn Jahre einmal gespielt werden würde. Andererseits schätze ich sie sehr hoch ein.» Nun, die zehn Jahre sind wieder einmal um ‒ dank dem Luzerner Sinfonieorchester und seinem Chefdirigenten Michael Sanderling.
Dass es neben den sechs Sinfonien Tschaikowskys noch eine weitere gibt, die grosse «Manfred»-Sinfonie, hat sich vielleicht noch nicht überall herumgesprochen. Aber an diesem Abend ist sie zu hören.
Immer noch steht die «Manfred»-Sinfonie im öffentlichen Konzertleben hinter den «eigentlichen» sechs Sinfonien Tschaikowskys zurück. Das «Manfred»-Programm war eigentlich für Berlioz gedacht, doch er lehnte eine Vertonung ab.
Also übernahm Tschaikowsky, und entstanden ist ein ungemein reichhaltig instrumentiertes viersätziges Orchesterepos. Lord Byron, ein englischer Schriftsteller der Romantik, den Tschaikowsky sehr schätzte, lieferte den Stoff zur Komposition, die letztlich einen sehr persönlichen, ja intimen Einblick in die empfindsame Seele des russischen Komponisten gewährt. So kann die «Manfred»-Sinfonie durchaus als musikalisch verschlüsseltes Bekenntnis gelten. Und sie stand ihm zeitlebens besonders nah: «Selbst wenn ‹Manfred› das Werk des grössten Genies wäre, so wäre es doch eine Sinfonie, die wegen ihrer aussergewöhnlichen Kompliziertheit und Schwierigkeit nur alle zehn Jahre einmal gespielt werden würde. Andererseits schätze ich sie sehr hoch ein.» Nun, die zehn Jahre sind wieder einmal um ‒ dank dem Luzerner Sinfonieorchester und seinem Chefdirigenten Michael Sanderling.
Dass es neben den sechs Sinfonien Tschaikowskys noch eine weitere gibt, die grosse «Manfred»-Sinfonie, hat sich vielleicht noch nicht überall herumgesprochen. Aber an diesem Abend ist sie zu hören.
The world-famous Concert Hall impresses with its unique acoustics. Designed by New Yorker Russell Johnson, one of the factors responsible for the perfect sound is the optimum 1:1:2 room ratio. In addition, the 24,000 plaster reliefs break up the reflection of sound, multiply it, and scatter it in all directions.